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Schulter­engpass / Impingement-Syndrom

Die auch Subakromial-Syndrom genannte Erkrankung ist die häufigste Ursache von Schulterleiden, aber bei rechtzetiger Diagnose sehr gut heilbar. 

Kennzeichnend ist eine Unfall-, Verschleiß- oder auch Anlage-bedingte Verengung des Raumes zwischen dem Schultergelenk (genauer: der Rotatorenmanschette) und dem darüber liegenden Schulterdach (Akromion), was zu einem schmerzhaften Anstoßen ("Impingement")  des Oberarmkopfs gegen das Akromion führt.

Beschwerden
  • Schmerzen vor allem beim seitlichen Armheben, Belastungsschmerz beim Halten von Dingen
  • mit Fortschreiten dauerhafter Nachtschmerz
  • Bewegungseinschränkung des Arms ab Schulterhöhe, bis hin zur Schultersteife
  • oft bei Hohl-Rundrücken, vorgezogenen Schultern

Ursächlich ist oft eine dauerhafte einseitige oder übermäßige Beanspruchung des Schulterapparats, insbesondere durch Überkopfbewegungen in Beruf und Freizeit, in deren Folge es zu knöchernen Anbauten am Schulterdach (Osteophyten, Knochensporn) kommen kann sowie sowie zu Kalkablagerungen an den Sehnen und akuter oder chronischer Schleimbeutelentzündung.

Je länger ein Engpass-Syndrom unbehandelt bleibt, desto gravierender sind mögliche Schäden durch Folgeerkrankungen (Sehnenriss, Sehnenverkalkung, Schultersteife, Schulterarthrose).

Unfallverletzungen unverzüglich untersuchen lassen!

Konservative Therapie

Frühzeitig behandelt, kann in den meisten Fällen eine Besserung auf konservativem Wege erreicht werden, insbesondere durch:

  • Krankengymnastik und Eigenübungen, um durch Muskelaufbau den Raum zu erweitern
  • Entzündungshemmende Medikation
  • medikamentöse Schmerzbehandlung
  • Injektions-Therapie (Kortison-Infiltration)
  • u. U. Stoßwellentherapie (ESWT)
  • osteopathische Therapie

Fast 90% der Patienten sind auf diese Weise nach 8 Wochen ganz oder nahezu schmerzfrei.

Operative Therapie

Bleiben konservative Mittel nach 3 - 6 Monaten der Behandlung ohne nachhaltigen Erfolg, sind die Ursachen operativ  anzugehen.

Dazu werden in einem ersten Schritt mittels Schulterarthroskopie (Gelenkspiegelung) die genauen Schädigungen und eventuelle Begleitverletzungen festgestellt.

Direkt im Anschluss wird - ebenfalls endoskopisch (in Schlüssellochtechnik) - der Engpass erweitert, indem die störenden Knochnvorsprünge am Schulterdach abgetragen werden und gegebenenfalls der chronisch entzündete verdickte Schleimbeutel entfernt wird (Subakromiale Dekompression / SAD).

Eventuelle Kalkablagerungen werden dabei mitbeseitigt.

Bei Vorliegen einer Sehnenverletzung kann zusätzlich eine Sehnenreparatur erforderlich sein (s. Rotatorenmanschettenruptur).

Der Eingriff wird zumeist unter Vollnarkose und ambulant vorgenommen, bei besonderer Indikation oder auf Wunsch auch kurzstationär.

Im Regelfall darf der Arm bereits unmittelbar nach der Operation bewegt werden, nach wenigen Tagen auch wieder Auto gefahren werden. Nur schwere Lasten und Überkopfbewegungen sollten die ersten 6 Wochen noch vermieden werden.

Postoperativ tragen Krankengymnastik und konsequente Eigenübungen zur erfolgreichen Rehabilitation bei.

Bei einem rechtzeitig operierten Engpass-Syndrom bestehen sehr gute Aussichten auf Wiedererlangung einer voll funkionsfähigen, schmerzfrei belastbaren Schulter.

Ihre Ansprech­partner bei diesen Beschwerden:

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