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Orthocentrum Saale

Der (Durch-) Riss der Achillessehne (Achillessehnenruptur) zählt zu den häufigsten Sportverletzungen bei Männern mittleren Alters.

Die eigentlich sehr stabile Verbindung zwischen Fuß (Fersenbeinhöcker) und Wadenmuskel ist vor allem im untrainierten ("kalten") Zustand anfällig, speziell bei plötzlicher Seitwärtsbelastung durch Kippen oder Umknicken.

Auch Beinachsenfehlstellung oder eine Fußgewölbe-Abweichung (Senk-Spreiz-/ Knickfuß) können die Ursache sein.

Beschwerden
  • Teilweiser Verlust der Beweglichkeit
  • Bluterguss

Eine Behandlung ist dringend angeraten, um einen dauerhaften Verlust der Beweglichkeit und Kraft zu verhindern.

Spontanverlauf (keine / erfolglose Therapie)

Ohne Therapie bzw. bei erfolgloser konservativer Behandlung kann es zu eigenständigem Verwachsen der Sehnenenden kommen. Durch das dabei entstehende Narbengewebe verlängert sich die Sehne mit der Folge bleibenden Kraftverlusts und Bewegungseinschränkung (Hinken).

Konservative Therapie

Orthopädietechnische Ruhigstellung durch Orthese oder Gipsverband, Fersenerhöhung

Eine konservative Behandlung kommt infrage bei frischen Verletzungen, wo eine Ultraschalluntersuchung ergibt, dass die Sehnenenden noch beieinander liegen.

  • Orthopädietechnische Ruhigstellung durch festen Gips oder eine durchgängig getragene Orthese
  • Voraussetzung: Behandlung innerhalb von 24 Stunden!
  • Nach 4 Wochen Ersatz durch angepassten Unterschenkelwalker für weitere 4 Wochen

Wir empfehlen dies Patienten mit erhöhten Operationsrisiken oder geringeren Ansprüchen an die sportliche Leistungsfähigkeit.

Operative Therapie

In den übrigen Fällen ist in der Regel eine Operation anzuraten, die im Normalfall zudem die schnellere Therapie ist. Auch komplexere oder ältere Rupturen lassen sich so therapieren.

Im Regelfall können die Sehnenenden meist minimal-invasiv durch Sehnennaht wieder miteinander verbunden werden (oder Klebung). Ist die Abrissstelle dicht am Knochenansatz, wird die Sehne dort direkt mithilfe eine Knochenankers fixiert.

Wo das Sehnenmaterial an der Rissstelle nicht verwendbar ist, kann ein Teil einer benachbarten Sehne entnommen und mit angenäht werden (Sehnenplastik).

Bei der minimal-invasiven Sehnennaht besteht postoperativ zumeist bereits nach einer Woche wieder Gehfähigkeit (mit Orthese).

Alle Eingriffe erfolgen in Vollnarkose und ambulant, bei besonderer Indikation oder auf Wunsch auch kurzstationär.

Ihre Ansprech­partner bei diesen Beschwerden:

Dr. Jansen

dr jansen

Dr. Krawczyk

dr krawczyk

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OCS Bad Kissingen

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